Es wird angenommen, dass die Richtlinien für Tiere mit einem „normalen Aktivitätslevel“ für jedes vierte Hund zu hoch sind. Dies liegt vermutlich daran, dass Hundehalter das Energielevel ihres Hundes überschätzen; die zur Berechnung von Fütterungsempfehlungen verwendeten Erhaltungsenergieanforderungen basieren auf der Energie, die ein „mäßig aktives erwachsenes Tier“ täglich verbraucht.

Der durchschnittliche Hund lebt allein (ohne andere Hunde), geht ein- bis zweimal täglich auf einen gemütlichen Spaziergang und verbringt viel Zeit mit Schlafen. Wir würden dies als niedrige Aktivität einstufen.

Die FEDIAF beschreibt Aktivitätslevel in diesen Kategorien:

Beispiele für hochintensive Aktivitäten sind das Laufen ohne Leine, das Spielen mit einem Ball oder das Spielen ohne Leine mit anderen Hunden.

Es ist wichtig, dass Besitzer berücksichtigen, dass bereits leichte Aktivitäten einen anderen Energiebedarf haben als das Liegen. Zum Beispiel wird ein Border Terrier, der den ganzen Tag im Haus herumlaufen muss, mehr Energie verbrauchen als ein Greyhound, der die meiste Zeit des Tages schläft.

Für Besitzer, die ihre Hunde bis zu einer Stunde pro Tag an der Leine spazieren führen, sollte das niedrigste Aktivitätslevel verwendet werden. Beachte immer die Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung. Wir geben auf der Verpackung eine Empfehlung für die geringe und mittlere Aktivität an. Eine hohe Aktivität ist bei unseren Familienhunden normalerweise nicht gegeben. Bei Fragen dazu wende dich bitte an das Züchterteam.

Hundehalter, die ihre Hunde bis zu einer Stunde pro Tag an der Leine spazieren führen, sollten das niedrigste Aktivitätslevel wählen.

Die Aktivitätslevel von Katzen werden in weniger Aktivitätslevel unterteilt - im Gegensatz zum Hund. Im Allgemeinen unterteilt man hier in „kastrierte und/oder Wohnungskatzen“ und „aktive Katzen“. Hier entscheiden die Tiereltern darüber, ob ihre Katze oder ihr Kater mehr oder weniger aktiv ist. Wohnungskatzen sind wahrscheinlich weniger aktiv als Katzen, die Freigänger sind. Und durch eine Kastration kann das Aktivitätslevel und auch der Stoffwechsel verändert werden.

Wenn du dir unsicher bist, welches Aktivitätslevel dein Tier hat, empfehlen wir dir erstmal mit einer reduzierten Menge an Futter zu starten und dann den Zustand des Tieres zu überwachen, um die Menge entsprechend anzupassen. Es ist schwieriger, ein Tier abnehmen zu lassen, als es zunehmen zu lassen.

Wenn Sie sich unsicher sind, auf welchem Aktivitätslevel sich Ihr Tier befindet, wird empfohlen, mit einer etwas niedrigeren Menge zu beginnen und die Körperkondition zu überwachen, um entsprechend Anpassungen vorzunehmen. Es ist schwieriger, ein Tier zum Abnehmen zu bringen, als ihm beim Zunehmen zu helfen.