Fütterungsguide für Welpen: Wie viel Futter sollte ich meinem Welpen geben?*

Fütterungsguide für Welpen: Wie viel Futter sollte ich meinem Welpen geben?*

So viel Futter brauchen Welpen

Einen neuen Welpen in der Familie zu begrüßen, ist aufregend und zugleich eine Herausforderung, vor allem, wenn es dein erster Hund ist. Es gibt einiges zu lernen, damit du bestens auf die Ankunft deines neuen Familienmitglieds vorbereitet bist und sich dein Welpe bei dir rundum wohlfühlen kann. Eine der größten Herausforderungen ist es, das passende Welpenfutter zu finden und richtig zu verfüttern – schließlich kann dir dein Welpe dabei nicht helfen, sondern frisst meist einfach alles, was du ihm vorsetzt!

Vielleicht hast oder hattest du aber auch schon einen Welpen und möchtest einfach noch etwas Neues dazulernen. Egal, welche Situation auf dich zutrifft, dieser Fütterungsguide für Welpen klärt die häufigsten und drängensten Fragen, die sich Besitzer stellen, wenn es darum geht ihren neuen Welpen richtig zu ernähren.


Inhalt

Wie viel Futter sollte ich meinem Welpen geben?
Wie oft sollte ich meinen Welpen am Tag füttern?
Welches Futter eignet sich für Welpen am besten?
Nass- und Trockenfutter
Futter ohne Weizen und Getreide
Was dürfen Welpen alles fressen?
Was dürfen Welpen nicht fressen?
Wann sollte ich auf Adult-Futter für erwachsene Hunde umsteigen?
Unterscheiden sich Welpen- und Adult-Futter?
Mein Welpe frisst nicht: Was kann ich tun?
Ist mein Welpe übergewichtig?
Ist mein Welpe untergewichtig?
Gesunde Ernährung durch Bewegung und Spielen ergänzen

Wie viel Futter sollte ich meinem Welpen geben?

Wie viel Futter dein Welpe zu jeder Mahlzeit benötigt, hängt davon ab, wie viel er noch wachsen muss und wie oft er am Tag zu fressen bekommt. Die empfohlene tägliche Futtermenge, die auf Verpackungen angegeben wird, basiert meist auf dem erwarteten Gewicht deines Welpen im Erwachsenenalter. Jedes Welpenfutter bei James Wellbeloved kommt mit einer Fütterungsempfehlung, die dir hilft, die richtige Futtermenge zu bestimmen. Das erwartete Endgewicht deines Welpen lässt sich leichter ermitteln, wenn du die Größe der Eltern kennst. Hast du einmal die geeignete Futtermenge für deinen Welpen gefunden, teilst du diese am besten gleichmäßig auf die Anzahl der täglichen Mahlzeiten auf.

Die Fütterungstabelle mit detaillierten Angaben, je nach Alter und Größe deines Welpen, findest du auf der jeweiligen Produktseite.

Welpen-Trockenfutter: Puppy Pute und Reis
Ein Beispiel aus der Fütterungstabelle: Wenn dein Welpe als erwachsener Hund voraussichtlich zwischen 5 und 10 kg wiegen wird, sollte er anfänglich 100 bis 160 g Futter bekommen. Diese Menge wird nach und nach erhöht, sodass er mit sechs Monaten 120 bis 195 g bekommt.

Welpen-Nassfutter: Puppy Pute in würziger Sauce, ohne Getreide
Ein Beispiel aus der Fütterungstabelle: Wenn dein Welpe als erwachsener Hund voraussichtlich 5 kg wiegen wird, sollte er mit zwei Monaten 4 ½ Beutel Nassfutter zu fressen bekommen und ab sechs Monaten dann 5 ½.

Wie oft sollte ich meinen Welpen am Tag füttern?

Welpen sollten täglich vier bis sechs Mahlzeiten bekommen, während bei erwachsenen Hunden zwei größere Mahlzeiten reichen. Das liegt daran, dass der Magen von Welpen noch sehr klein ist und sie dadurch schneller voll sind – was sie natürlich nicht davon abhält, sich bei Mahlzeiten eifrig die Bäuche vollzuschlagen. Wenn sie dann aber zu viel gefressen haben, kann das zu Magenverstimmungen, Durchfall oder auch Blähbäuchen führen und schlechte Fressgewohnheiten fördern, die bis ins Erwachsenenalter anhalten können.

Die eine „richtige“ Zeit zum Füttern gibt es nicht. Dafür solltest du aber darauf achten, die empfohlene Futtermenge gleichmäßig über den Tag hinweg zu verteilen, damit dein Welpe stets genügend Energie hat. Wir empfehlen dazu drei bis vier kleine Mahlzeiten pro Tag. Dabei kann es helfen, die Fütterungszeiten an deine eigenen Haupt- und Zwischenmahlzeiten anzupassen – so bleiben sie leichter im Gedächtnis! Futter am frühen Morgen lässt deinen Welpen voller Energie in den Tag starten. Am Abend solltest du dagegen nicht zu spät füttern, damit dein Welpe verdauen und noch ein letztes Geschäft vor dem Schlafengehen machen kann. Indem du die letzte Mahlzeit vor 18 Uhr fütterst, beugst du somit auch nächtlichen Unfällen vor.

Zusätzlich empfehlen wir, einen Fressnapf speziell für Welpen zu kaufen. Wenn du die Futtermenge genau abwiegst, wirst du deinen Welpen zwar kaum überfüttern, ein kleiner Napf ist aber trotzdem eine gute Erinnerung daran. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Welpe zu schnell frisst, kann ein Antischlingnapf helfen.

Je nach Körpergröße und Hunderasse wird dein Welpe mit sechs Monaten langsam erwachsen. Das heißt, es wird Zeit, nach und nach die Anzahl der Mahlzeiten zu verringern und stetig zu vergrößern. Hier macht es Sinn, vorauszudenken: Welche zwei Uhrzeiten passen künftig gut in deinen Tagesplan und ermöglichen deinem Hund zugleich, gesund zu frühstücken und nachmittags zu fressen? Nutze diese zwei Zeiten, um deinen Welpen an die neuen Fressgewohnheiten zu gewöhnen. Wenn dein Welpe weiß, wann du ihn fütterst und dass er sich auf diese Fütterungszeiten verlassen kann, sollte er zwischendurch kaum nach Futter betteln.

Weitere Informationen zu angemessenen Fütterungszeiten für Welpen findest du hier.

 

JWB Dog Image

Welches Futter eignet sich für Welpen am besten?

Das Futter sollte nahrhaft und für Welpen geeignet sein, um das natürliche Wachstum deines Welpen zu unterstützen – das ist die Hauptsache.
Abgesehen davon stehen dir zahlreiche Arten an Hundefutter zur Auswahl: ob nass oder trocken, ohne Getreide oder mit Fisch, Reis und Gemüse, für kleine, mittelgroße oder große Hunde. Bei James Wellbeloved findest du verschiedenste Sorten an Welpenfutter, die deinem Welpen allesamt helfen, gesunde Fressgewohnheiten zu entwickeln und groß und stark zu werden.

Nass- und Trockenfutter

Sofern dein Welpe nicht bei dir zu Hause geboren wurde, sollte er zum Zeitpunkt seines Einzugs bereits von der Muttermilch entwöhnt worden sein. Die Entwöhnung findet normalerweise im Alter von sechs bis acht Wochen statt. Danach kann langsam zu fester Nahrung übergegangen werden. Wie bei allen Veränderungen ist es wichtig, dass der Wechsel nicht zu plötzlich stattfindet. Wenn dein Welpe gerade erst entwöhnt wurde, solltest du ihm anfangs Nassfutter geben oder Trockenfutter mit etwas Wasser aufweichen, damit ihm das Fressen leichter fällt.

Nassfutter ist für Welpen oft bekömmlicher und mit ihren weichen Zähnen leichter zu fressen. Dafür ist Trockenfutter allgemein besser für die Entwicklung von Zähnen und Zahnfleisch. Nach ein paar Wochen sind die Zähne deines Welpen bereits stärker und du kannst, wenn du möchtest, langsam anfangen, komplett auf Trockenfutter umzusteigen. Sollte dein Welpe noch Probleme damit haben, kannst du etwas warmes Wasser untermischen, bis die Zähne stark genug sind.

Futter ohne Weizen und Getreide
Allgemein können Welpen Weizen und Getreide problemlos fressen. Das liegt daran, dass sich Hunde mit der Zeit so weit entwickelt haben, dass sie Getreide besser verdauen können als ihre Vorfahren. Dasselbe gilt aber auch für getreidefreies Futter, das genauso nahrhaft ist wie anderes Hundefutter. Es ist also eine gesunde und schmackhafte Alternative für Hunde, die wie manche Menschen kein Getreide vertragen.

Egal, für welches Welpenfutter du dich entscheidest, achte darauf, übrig gebliebenes Futter wegzuräumen und frisch zu halten. Während Trockenfutter ruhig einen Tag lang liegen bleiben kann, sollte nasses oder eingeweichtes Futter nach einer halben Stunde entfernt werden, damit es nicht schimmelt – ohnehin empfehlen wir, deinem Welpen immer nur frisches Futter zu geben. Auch frisches Wasser sollte stets bereitstehen.

Was dürfen Welpen alles fressen?

In der Regel enthält Futter genau den Kalorien- und Nährstoffgehalt, den dein Haustier für eine ausgewogene Ernährung benötigt. Auch Welpen bekommen also am besten nur ihr eigenes Futter, da es alle Bedürfnisse abdeckt.

Natürlich spielt auch die Erziehung deines Welpen eine wichtige Rolle, da er so lernt, sich zu benehmen und es gleichzeitig eure Bindung stärkt. Herkömmliche Leckerlis helfen ihm zwar beim Lernen, können seine ausgewogene Ernährung aber stören. Deshalb sollten sie nur sparsam eingesetzt werden und immer für Welpen geeignet sein. Eine Möglichkeit, um ein Überfüttern zu vermeiden, ist es, einen Teil der täglichen Futtermenge als Leckerlis einzuplanen. Generell sollten Leckerlis nicht mehr als XXX der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen.

Noch besser ist es, deinen Hund mit gesunden Alternativen zu belohnen, wie Obst und Gemüse. Zwar gibt es Sorten, die Hunde nicht fressen dürfen, viele sind aber völlig unbedenklich. Diese eignen sich bestens als Leckerli-Ersatz, sind leckere, wirkungsvolle Snacks für das Welpentraining und stören ihre Ernährung nicht so sehr. Beachte aber unbedingt, dass manche Sorten für die jungen Zähne noch zu hart sein und sogar eine Erstickungsgefahr darstellen können – also Vorsicht beim Füttern. Und obwohl sie eine gesunde Alternative sind, sollten sie aufgrund des Zuckergehalts trotzdem nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Futtermenge ausmachen.

Was dürfen Welpen nicht fressen?

In kleinen Mengen sind manche Lebensmittel, die wir Menschen essen, für Welpen zwar unbedenklich. Es gibt aber leider auch eine Vielzahl giftiger und sogar lebensbedrohlicher Lebensmittel, die unter keinen Umständen verfüttert werden sollten. Zu den gängigsten gehören:

Mandeln
Schokolade
Zimt
Knoblauch
Eis
Macadamianüsse
Avocados
Rosinen und Trauben
Alkohol
Zwiebeln
Sehr salzige oder süße Lebensmittel
Am besten gibst du ausschließlich Futter, das speziell für Hunde gemacht wurde und bewahrst potenziell schädliche Lebensmittel und Getränke dort auf, wo dein Welpe sie nicht erreichen kann.

Hier findest du noch weitere Informationen dazu, was Hunde fressen dürfen und was nicht.

Wann sollte ich auf Adult-Futter für erwachsene Hunde umsteigen?

Wann genau du anfangen solltest, auf Adult-Futter umzusteigen, hängt von der Rasse ab. Kleinsthunde, kleine sowie mittelgroße Hunde sind in der Regel zwischen sechs und 12 Monaten ausgewachsen, große Hunde zwischen 12 und 18 Monaten. Bei manchen kann es sogar noch länger dauern. Genauere Informationen für die Rasse deines Welpen findest du auf der Futterverpackung, oder du fragst einen Tierarzt.

Wenn deinem Hund das Welpenfutter gut geschmeckt hat, ist es ratsam, beim Übergang zu Adult-Futter bei ähnlichen Geschmacksrichtungen zu bleiben. Fange dabei am besten langsam an, indem du 90 Prozent des gewohnten Welpenfutters mit 10 Prozent des neuen Adult-Futters mischt. Wenn du dir sicher bist, dass dein Hund das Futter anstandslos frisst, kannst du den Anteil an Adult-Futter über ein bis zwei Wochen hinweg nach und nach erhöhen.

JWB Dog Image

Unterscheiden sich Welpen- und Adult-Futter?

Welpen- und Adult-Futter haben zwar viele Zutaten gemeinsam, das für Welpen verfügt aber oft über einen höheren Nährstoffgehalt. Schließlich haben Jungtiere andere Bedürfnisse als ältere Hunde – genauso wie Babys andere Nahrung benötigen als Erwachsene. Welpen müssen wachsen und sich gut entwickeln können. Damit ihnen das problemlos gelingt, brauchen sie reichlich Proteine, Kalzium, diverse weitere Nährstoffe und natürlich viel Energie.

Wenn Welpen nur Adult-Futter zu fressen bekommen, müssen sie öfter gefüttert werden, um alle nötigen Nährstoffe zu erhalten. Sonst besteht das Risiko, dass ihre Entwicklung gestört wird. Beispielsweise haben kleinere Hunde, darunter auch Welpen, ein größeres Oberflächen-zu-Volumen-Verhältnis als größere Hunde. Das bedeutet, dass sie im Verhältnis weniger Körperwärme produzieren können, als sie über die Fläche ihres Körpers abgeben. Deshalb brauchen Welpen nicht nur mehr Futter und Bewegung, um ihre normale Körpertemperatur zu halten, sondern lieben oft auch beheizbare Hundebetten.

Andererseits kann es genauso schädlich sein, erwachsenen Hunden Welpennahrung zu geben. Dies kann einen Überschuss an Nährstoffen verursachen und später zu Problemen führen. So haben große Hunde ohnehin oft Probleme mit den Knochen, die das zusätzliche Kalzium im Welpenfutter noch verschlimmern kann.

Mein Welpe frisst nicht: Was kann ich tun?

Während die meisten Welpen fröhlich futtern, was immer du ihnen vorsetzt, können manche auch extrem wählerisch sein. Wenn dein Welpe unregelmäßig oder überhaupt nicht fressen will, können gesundheitliche Probleme dahinterstecken. Bevor du also anfängst, das Futter oder die Gewohnheiten deines Welpen umzustellen, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Mangelnde Fresslust aufgrund von Erkrankungen geht meist – jedoch nicht immer – mit Trägheit und verändertem Verhalten einher. Du kannst zwar gucken, ob du einen entzündeten Zahn, Fremdkörper oder sonstige Wunden im Maul oder in der Kehle entdeckst, dein Tierarzt ist aber weitaus besser ausgerüstet, um die Ursache zu finden, zu behandeln und die nötigen Medikamente zu verschreiben, die deinen Welpe bei der Genesung unterstützen. Wenn es keine äußerlichen Anzeichen gibt, dein Hund aber weiterhin das Futter verweigert oder ständig Durchfall hat, kann es auch tieferliegende Ursachen geben. Hier wendest du dich am besten ebenfalls an den Tierarzt, damit sich dein Welpe schnellstmöglich wieder erholt.

In dem Fall, dass der Tierarzt keine Erkrankung feststellen konnte, solltest du als Nächstes dein Zuhause unter die Lupe nehmen, vor allem den Bereich, wo dein Welpe frisst. Dieser sollte möglichst ruhig und keine Durchgangszone sein. Während es die meisten Hunde nicht beim Fressen stört, wenn andere in der Nähe sind, könnte es trotzdem ein Grund dafür sein, dass dein Welpe nicht frisst.

Mein Welpe frisst nicht: Was kann ich tun?

Genau wie ihre Energiereserven schwankt auch der Stoffwechsel von Welpen, was ebenfalls dazu führen kann, dass sie nicht fressen wollen. Wenn dein Hund scheinbar nicht hungrig wird, versuche einmal, ihm das Futter zwanzig Minuten lang hinzustellen und dann wieder wegzunehmen. Egal, ob es angerührt wurde oder nicht. Warte dann konsequent bis zur nächsten eingeplanten Mahlzeit, bevor du ihm wieder etwas gibst. Welpen sind wahre Meister im Betteln. Es ist aber wichtig, den Kulleraugen standzuhalten. Denn oftmals sind es häufig wechselndes Futter oder unregelmäßige Fresszeiten, die Welpen wählerisch werden lassen. Etabliere am besten eine feste Routine und halte diese ein.

Wenn auch das nicht hilft, wird es vielleicht Zeit, eine andere tierische Proteinquelle oder Futterart auszuprobieren. So könntest du verschmähtem Trockenfutter zum Beispiel etwas warmes Wasser untermischen oder es mit einem Klecks Nassfutter garnieren. In jedem Fall empfehlen wir, das Futter langsam umzustellen, indem du nach und nach mehr vom neuen Futter hinzufügst und vom alten weglässt. Will dein Welpe weiterhin nicht fressen, suchst du dir am besten fachkundigen Rat. Ohnehin solltest du vor einem Futterwechsel immer deinen Tierarzt fragen.

Denk dran, Welpen brauchen eine spezielle und ausgewogene Ernährung, damit sie richtig wachsen können. Fressen sie nicht genug, kann dies das Wachstum und ihre Gesundheit beeinträchtigen. Wenn du dir einmal nicht sicher bist, was du tun sollst, frage deinen Tierarzt.

JWB Dog Image

Ist mein Welpe übergewichtig?

Es kommt weitaus häufiger vor, dass Welpen zu viel anstatt zu wenig fressen. Deshalb ist es auch so wichtig, die empfohlene Futtermenge gleichmäßig auf mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag hinweg zu verteilen. Wenn dein Welpe häufig zu viel zu schnell frisst, kann er langfristige Gewichtsprobleme entwickeln. Auch ein Mangel an Bewegung oder zu viele Leckerlis können Übergewicht verursachen, selbst wenn du dich an einen strengen Ernährungsplan hältst.

Übergewicht ist für Hunde genauso gefährlich wie für Menschen und kann bei deinem Welpen eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme hervorrufen, darunter:

Krankheiten wie Diabetes oder Herzerkrankungen
Arthritis aufgrund eines Nährstoff-Ungleichgewichts und übermäßiger Belastung der Knochen
Atemprobleme
Wärmeintoleranz
Bluthochdruck
Diabetes
Lebererkrankungen
Lahmheit
ein geschwächtes Immunsystem
ein erhöhtes Risiko von Tumoren
All diese Dinge können die Lebensqualität deines Hundes stark beeinträchtigen und die Lebensdauer verkürzen. Gehe also lieber regelmäßig mit ihm spazieren, verzichte auf zu viele Leckerlis zwischendurch und sprich, falls nötig, mit dem Tierarzt über eine kalorienarme Ernährung, um diesen Risiken vorzubeugen.

Angesichts dessen, wie schnell Welpen zunehmen können und wie schlecht dies für ihre Gesundheit ist, sind hier ein paar erste Anzeichen, dass dein Welpe zu viel wiegt:

die Rippen und Wirbelsäule sind kaum spürbar;
selbst an den Seiten sind die Rippen kaum spürbar;
die Körperform ist eher rundlich ohne schmalere Taille;
an Hüfte und Nacken bilden sich Fettpolster (allerdings bei jungen Hunden nur äußerst selten).
Wenn dir das Gewicht deines Welpen Sorgen macht, gehe mit ihm zum Tierarzt. Dieser kann dich bestens beraten und bei Bedarf eine Ernährungsumstellung einleiten. Weitere Informationen zum Gewicht deines Hundes findest du hier.


Ist mein Welpe untergewichtig?

Teilweise oder völlige Anorexie bei Hunden kann lebensbedrohliche Gesundheitsprobleme verursachen und so weit gehen, dass ihr Körper herunterfährt, um Energie zu sparen. Wenn dein Welpe über längere Zeit zu wenig frisst, fehlen ihm Nährstoffe, die er für seine Entwicklung benötigt. Das kann zu einem gestörten Wachstum, porösen Knochen und einem geschwächten Immunsystem führen, sowohl kurz- als auch langfristig. Anorexie ist ein ernstes, dringendes Problem. Wenn dein Welpe länger als 24 Stunden das Fressen verweigert oder ständig erbricht, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Genauso wie bei übergewichtigen Hunden gibt es auch Anzeichen, dass dein Welpe zu dünn ist:

die Rippen und Wirbelsäule sind deutlich sichtbar, selbst ohne die Seiten zu berühren;
beim Abtasten der Rippen ist kein Fett- oder Muskelgewebe spürbar.
Welpen, die nicht fressen wollen, sind weitaus schwieriger zu behandeln als übergewichtige Hunde. Das liegt vor allem daran, dass Anorexie viele Ursachen haben kann, wie hormonelle Störungen oder auch psychische Probleme. Zusätzlich ist es schwieriger, Hunde, die einmal damit aufgehört haben, wieder zum Fressen zu motivieren, als die Ernährung von überfütterten Welpen zu regulieren. Nachdem der Arzt das Problem gefunden und einen passenden Plan erstellt hat, wirst du deinem Welpen voraussichtlich regelmäßig kleine Mahlzeiten geben müssen, bis er das Futter wieder gut verdauen kann.

Wenn der Tierarzt hingegen weder ein körperliches noch ein psychisches Problem feststellen konnte, kannst du es mit unseren vorherigen Vorschlägen probieren. Das heißt, zuerst den Napf an einen möglichst ruhigen Platz stellen und dann langsam das Futter wechseln. Du kannst auch ein paar Leckerlis mehr geben, um die Nahrungsauf- und Gewichtszunahme in Gang zu bringen. Übertreib es damit nur nicht, sonst läufst du Gefahr, dass dein Welpe seine Mahlzeiten in Hoffnung auf leckere Snacks verschmäht.

JWB Dog Image

Gesunde Ernährung durch Bewegung und Spielen ergänzen

Das beste Zeichen, dass sich dein Welpe körperlich wie auch mental gut entwickelt, ist sein Verhalten: Ist er interaktiv und sozial? Wirkt er glücklich? Welpen wollen spielen, Liebe und Zuneigung bekommen, fressen und schlafen. Solange dein Welpe all diese Dinge tut, brauchst du dir keine Sorgen machen!

Welches Futter du kaufst, ist natürlich deine Entscheidung. Vermeide es aber möglichst, auf Haus- und Lebensmittel zurückzugreifen, die für Menschen gedacht sind. Auch Adult-Futter sollte dein Welpe noch nicht bekommen. Damit Welpen ausreichend Energie für ihre Entwicklung haben, brauchen sie nämlich bestimmte Nährstoffe – und die bekommen sie am besten von Welpenfutter, das speziell für ihre Rasse und Ansprüche entwickelt wurde.

Hast du einmal herausgefunden, welches Futter dein Welpe gerne frisst und eine feste Routine aus Füttern und Bewegung eingeführt, wird sich dein Welpe schnell daran gewöhnen und wissen, wann es Zeit für sein Fressen ist. Bei Veränderungen fragst du am besten deinen Tierarzt um Rat. Solange die Gewohnheiten und das Verhalten deines Welpen aber unauffällig bleiben, brauchst du nichts weiter tun, als eure gemeinsame Zeit zu genießen: mit Training, Spielen und dem ein oder anderen Welpen-Leckerli zur Belohnung.

Wir sagen es auch nicht weiter, versprochen.

Zurück zum Blog

zurück zum Anfang